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Ankündigung
Liederabend Osaka: 10. November 2005




Peter Schreier Farewell Concert

Wenn „ein Kind von der Muse“ auf dieser Welt leben sollte, glaube ich, dass dies Peter Schreier sein muss.
Muse - Kennen Sie sie? Nein, ich habe sie auch noch nie getroffen, also kenne ich sie auch nicht gut, aber sie soll die Göttin der Gedichte und der Musik sein. Man sagt, dass die Gesangsstimmen des Musensohns auf den Feldern und durch den Wäldern durchstreift und läßt Blumen auf der winterlichen Wiese blühen. Die Blumen sollen den Gesang loben, und die Freude soll entstehen.

Am Brunnen vor dem Tore, dort grünt der Lindenbaum - er trägt reichlich Blätter und steht, als ob er die Erde umarmt. Der Gesang des Musensohnes fließt unter auch unter dem Lindenbaum, der Sanftheit und Wärme um sich verweilen läßt. Suche nach der Gestalt der Müllerstochter, ein kurzer Frühlingstraum auf einer harten Winterreise - das Alles lebt in der Gesangsstimme Schreiers.

Peter Schreier kam 1974 zum ersten Mal nach Japan. Bach, Beethoven, Schubert, Schumann... Er brachte 31 Jahre lang einen Liederwald aus Deutschland und Österreich. Eine einzige wilde Rose von der Heide ließ unsere Herzen Flügeln wachsen - das waren die Jahren, die glücklichste Zeit brachten.

„Auf Wiedersehen“ (*deutsch mit japanischer Laufschrift)
Das ist das „Farewell Concert“ vom Musensohn, Peter Schreier


:: Ins deutsch übertragen: Akemi Steinböck - 05/2005




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